Am Samstagmittag so gegen 13 Uhr war die Abfahrt geplant mit minimaler Verspätung ging es los,Doris mit Ihrer 650er Ghost Gasti 1000er SFC Hekl und ich mit der 750er.
Hekl unser Scout führte die kleine Gruppe auf der B14 nach Bad Dürrheim bog dann ab in Richtung Rheinfelden, bis zum Titisee war für mich noch alles klar von da an bewegten wir uns auf Straßen die garantiert auf keiner Landkarte eingezeichnet sind.

Bild – Die Laverda Freunde Rohrdorf beim Laverda Treffen 2009 in der Schweiz!

Straßen mit etwas mehr als eine Fahrbahnbreite führten uns durch völlig unbekanntes Terrain nie gehörte Ortschaften wie zB. Äeule säumten unseren Weg, der wie geschaffen war für eine 750er.

In dieser Zeit keimte wieder meine Vermutung dass der Hekl in irgendeiner Form mit einem Satelliten in Verbindung steht wie kann man sich sonst so zielstrebig durch den tiefsten Schwarzwald bewegen. Nach einer kurzen Pause, als der Nikotinspiegel wieder passte ging es weiter und vor uns lag die Wera- Schlucht eine absolute Motorradstrecke viel zu schade um dort mit dem Auto zu fahren, was leider der Fall ist. Die Zeit verging wie im Fluge und wir kamen nach Rheinfelden von da an noch ca. 40 km wurden von unserem Navigator errechnet was auch keiner in Frage stellte hatte doch Gasti auf der Fahrt nach Breganze eine Runde Bier verzockt als er eine Kilometerangabe von Hekl bezweifelte.

Kurz vor Langenbruck gesellte sich der Kai aus Stuttgart mit seiner Atlas zu uns und so trafen wir so gegen 16 Uhr auf dem spärlich beschildertem Treffenplatz ein. Die LCS-ler waren noch bei Ihrer Ausfahrt was die kleine Anzahl im Hof der Jugendherberge abgestellten Laverda’s erklärte. Mr. Orange nebst Gattin waren schon von Ihrem nahe liegendem Urlaubs Domizil eingetroffen, Sie kamen verletzungs bedingt mit dem Auto und hatten in der Jugendherberge schon ein Zimmer bezogen, in der Anwesenheitsliste hatte ich mich als Nr. 40 eingetragen und stellte fest das 12 der Anwesenden aus Deutschland waren. Thomas Amiet der Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung hatte mit seinem kleinen Helferteam alle Hände voll zu tun als kurz nach unserer Ankunft, die Gruppe von der Ausfahrt zurück kam und über die lecker zubereiteten Steak’s und Salate herfielen. Der von mir bestellte Kaffee Zwetschgen entpuppte sich nicht wie erwartet als eine Tasse Kaffee mit Kuchen nein die Zwetschgen waren in gebrannter hoher Konzentration schon im Kaffee vorhanden. Bei 1700 Höhenmeter war es mittlerweile frisch geworden und der Zusatz wärmte wenn auch nur kurzzeitig ganz gut.

Bei der anschließenden Preisverleihung bekamen Doris für die schönste Zane-Laverda und der Gasti für die weiteste Anfahrt je einen Liter Öl überreicht, vom Kaffeezusatz inspiriert zog es mich und die anderen wegen der zunehmenden Kälte in das Zelt in der die Bar untergebracht war. Nach kurzer Einweisung wusste Bettina die junge attraktive Tochter von Thomas wie ein Whisky-Cola gemischt wird und so verging die Nacht wie im Fluge, und die angenehme Ruhestätte wurde wieder einmal zu kurz benutzt.

Zum Frühstück trafen wir uns und waren angenehm überrascht von dem großen Angebot vor allem den wohlschmeckenden Käse, ich glaube den Käse haben doch die Schweizer erfunden. Mit reichlich Kaffee verzogen sich auch die letzten Falten im Gesicht und so machten wir uns auf den Rückweg, das Gepäck und das gewonnene Öl wanderten in den Kofferraum von Mr. Orange und so konnten wir ganz unbeschwert die Rückfahrt antreten, Hekl führte uns über die Albstraße bei bestem Wetter und eine Kurve hinter der nächsten wieder zurück in mir bekanntere Gefilde.

Zu Hause angekommen kredenzte meine Frau noch einen Kaffee Apfel aber in Kuchenform, das Treffen wurde noch mal kurz analysiert das auch meine Frau sich ein Bild von dem Treffen machen konnte, ist Sie doch immer bestrebt positives bei unserem Treffen mit einfließen zu lassen.

Bericht: Charly