Einige hundert Biker kamen am Samstagnachmittag zum Motorradgottesdienst im Rottenburger Dom

Rottenburg. Rund 500 Motorradfahrer/innen kamen am Samstag nach Rottenburg, um sich den kirchlichen Segen abzuholen. „Das ist für uns schon immer die Saisoneröffnung“, sagt Markus Sautter von den 1980 gegründeten Motorradfreunden Rottenburg, die den Gottesdienst heuer bereits zum 28. Mal organisierten.

„Das ist schön, weil man etliche Leute trifft, die man sonst selten sieht.“ Diakon Martin Jochen Wittschorek aus Villingen-Schwennigen, der selbst eine Triumph Daytona 675 fährt, sprach in seiner Predigt von der „großen Leidenschaft“ Motorrad zu fahren, von „himmlischen Augenblicken, die zum Verweilen einladen“ und doch flüchtig seien, verwies aber auch auf „die stets präsente Gefahr“ zu verunfallen.

Für die musikalische Umrahmung des ökumenischen Gottesdienstes hatte der stellvertretende Dom-Mesner und, wie er einräumte, ausschließlich Fahrrad fahrende Motorradfreund Herbert Windisch die Bühler Sailer Bros. Band eingeladen, die für ihr Akustik-Rock-Set viel Beifall bekam.

Danach ging es auf die alljährliche Stadtrundfahrt zur Hocketse mit Roter Wurst und Fanta am Freibadparkplatz. Vorneweg fuhr Frommenhausens Ortsvorsteher Kurt Hallmayer auf dem Polizeimotorrad. „Da freue ich mich jedes Mal drauf“, sagte er.

Bericht: Südwest Presse Rottenburg